Inklusion

Bereits seit dem Jahr 1983 besuchen Kinder mit und ohne Behinderung oder Entwicklungsverzögerungen unsere Kindertagesstätte.
Wie gestalten wir nun die aktuellen Forderungen der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen in unserer Kita?

Keine Kinder werden von der Aufnahme in unsere Einrichtung ausgeschlossen, sondern wir schätzen die Vielfalt der Kompetenzen der Kinder und sehen diese als Bereicherung für die gemeinsame Bildung.
Dies bedeutet eine große Offenheit unseres Teams und die laufende Anpassung der pädagogischen Arbeit. In unserer Kindertagesstätte wird Inklusion als Gegebenheit gestaltet. Die Kinder leben im Kita-alltag miteinander, lernen voneinander, akzeptieren sich gegenseitig, sind Spielkameraden, nehmen Rücksicht oder setzen sich durch. Sie zeigen Geduld und Verständnis, Toleranz und sind zusammen eine Gruppe.

Inklusion in einer Kindertagesstätte ist auch wesentlich abhängig von der intensiven Zusammenarbeit mit den Eltern und weiteren Institutionen.
Conpart e.V. als Träger sowie der sehr engagierte Förderverein Conpart sorgen für die personelle, räumliche und materielle Ausstattung.Durch dieses Zusammenspiel ist es möglich in unserer Kita für alle Kinder Bedingungen zu schaffen, sich wohlzufühlen, sich zu entwickeln und miteinander zu leben und zu lernen.
 

Jedes Kind wird im sozialen und familiären Kontext wahrgenommen, so dass ein Transfer zu allen sozialen Bezugssystemen jederzeit möglich ist.
Wir sehen Eltern als Experten ihrer Kinder und stehen mit ihnen in einem partnerschaftlichen Dialog. Für die Eltern aller Kinder ist unsere Kindertagesstätte Begegnungsstätte mit Raum für Erfahrungsaustausch, Informationen und Kontakte.

Unser pädagogisches Angebot ist so ausgelegt, dass wir für jedes Kind ein angemessenes pädagogisches Angebot vorhalten können, dies umfasst insbesondere auch die Kinder mit erheblichen Beeinträchtigungen und den damit verbundenen individuellen Förderbedarf.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Fachkräften aus dem Bereich Frühförderung und mit Therapeuten ist bei der Anbahnung von Lernprozessen für uns eine wichtige Voraussetzung. Wir arbeiten im Netzwerk mit Frühförderung, Familienentlastendem Dienst, Therapeuten, Schulen und Förderzentren, Kinderärzten, SPZ, Jugendamt und vielen weiteren Einrichtungen. 
 
Wir gestalten ein Lernumfeld vor dem Hintergrund inklusiver Bildung und Erziehung. Das Kind „begleitend“ heißt für uns, eine aktive unterstützende und impulsgebende Rolle einzunehmen, im Sinne von Maria Montessori:„ Hilf mir es selbst zu tun“. 
Die Eigenaktivität und Bedürftigkeit des Kindes steht dabei stets im Vordergrund. Besondere Aufmerksamkeit gilt in diesem Rahmen den emotionalen und physischen Grundbedürfnissen der Kinder. Eine grundlegende Befriedigung dieser unter Berücksichtigung des individuellen Entwicklungsstandes steht als Basis jeder weiteren Entwicklung. Das spontane Spiel ist eine  wichtige Form des Lernens und nimmt in unserer Kindertagesstätte einen hohen Stellenwert ein. Darüber hinaus werden auch gezielte Bildungs- und Erziehungsangebote realisiert, die wiederum jedes Kind auf der Basis seiner spezifischen Kompetenzen ansprechen. Das Kind „begleitend“ heißt für uns als Mitarbeiter, eine aktive unterstützende und impulsgebende Rolle einzunehmen, im Sinne von Maria Montessori:„ Hilf mir es selbst zu tun“. 
 

Inklusion beginnt und endet bei uns nicht mit der Eingangstür zur Kindertagesstätte.
Deshalb öffnen wir Türen auch nach außen in unsere Stadtteile Tenever und Osterholz, in die Öffentlichkeit,  in die Schule. Schließlich wird auch im Schulbereich der Gedanke der Inklusion fortgesetzt.